Isle of Man Gambling Supervision Commission

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Ein Online-Casino oder Buchmacher, der plant, den Spielern seine Dienste anzubieten, muss sich zuerst eine Lizenz von einer Regulierungsbehörde holen. Diese Lizenzen erlauben einem Unternehmen, sich in der Gerichtsbarkeit des Landes, das die Lizenz erteilt, niederzulassen und von dort aus ihre Dienstleistungen legal anzubieten. Eine solche Regulierungsbehörde ist zum Beispiel die Isle of Man Gambling Supervision Commission. Wir werden Ihnen hier in diesem Artikel genauer erklären, was sie tun.

Übersicht

Die Isle of Man Gambling Supervision Commission wurde 1962 gegründet und ist damit eine der ältesten Glücksspiel-Aufsichtsbehörden der Welt. Zunächst wurde diese Kommission ins Leben gerufen, um wie zu erwarten, das Glücksspiel an Land zu regulieren. Erst im Jahr 2001 haben sie mit der Regulierung von Online-Casinos begonnen, was nicht lange nach dem Beginn des Online-Glücksspiels im Internet war.

Auf der Isle of Man, einer kleinen Insel zwischen Liverpool in Großbritannien und Irland, ist die Isle of Man Gambling Supervision Commission im Auftrag der Regierung der Isle of Man tätig und reguliert alle Formen des Glücksspiels, die in ihrem Land stattfinden.

Sie sind dafür bekannt, eine der strengsten Regulierungsbehörden zu sein und dass sie keine Angst vor Konfrontationen und Maßnahmen gegen Betreiber haben. Die Spieler wissen, dass sie gut geschützt sind, wenn sie in einem lizenzierten Online-Casino der Isle of Man spielen.

Zu den Vorteilen einer Glücksspiel-Lizenz von der Isle of Man Gambling Supervision Commission Review gehören:

Der Antragsprozess ist einfach

Die Isle of Man bietet Spieleanbietern eine Einzellizenz an. Sie bieten eine einzige Lizenz, die es den Betreibern erlaubt, damit alle ihre Dienste anzubieten. Andere Regulierungsbehörden verlangen von den Online-Casinos oft zwei oder sogar drei verschiedene Lizenzen. Wie Sie sich vorstellen können, macht das das Antragsverfahren für interessierte Online-Glücksspielunternehmen wesentlich einfacher.

Auf der Whitelist von Großbritannien

Es gibt nicht viele Regulierungsbehörden, die so ein gutes Ansehen haben, dass sie von Großbritannien auf die Whitelist gesetzt werden. Das bedeutet, dass die von der Isle of Man lizenzierten Online-Casinos ihre Dienste auch den Bürgern in Großbritannien anbieten können.

Keine Steuer

Solange ein Lizenznehmer seinen Dienst nicht den Einwohnern der Isle of Man selbst anbietet, muss er auch keine Körperschaftssteuer zahlen. Stattdessen müssen Online-Glücksspielunternehmen jedes Jahr eine Abgabe zahlen, die auf dem Bruttospielertrag und nicht auf dem Umsatz basiert. Diese Zahlungen können zwischen 0,1 % und 1,5 % liegen, je nachdem, wie viel pro Jahr brutto an Spielerträgen umgesetzt wird.

Viele große Namen wurden bereits von der Isle of Man lizenziert

Wenn man bedenkt, dass große Marken wie PokerStars, Full Tilt, Playtech und viele andere eine Gaming-Lizenz von der Isle of Man haben, kann das nur bedeuten, dass sich ihre Lizenzierung durchaus lohnt.

Arten von Lizenzen

Es gibt nur eine einzige Lizenz, die von der Isle of Man Gambling Supervision Commission angeboten wird. Das sogenannte OGRA (Online Gaming Regulation Act) ist eine 5-Jahres-Lizenz, die es Online-Casinos und Buchmachern erlaubt, ihre Dienstleistungen innerhalb des Landes der Isle of Man anzubieten.

Die mit dieser Spiellizenz verbundenen Gebühren beginnen mit einer Verwaltungsgebühr von 5.000£, die bei der Erstregistrierung zu bezahlen ist. Dann ist die volle Lizenzgebühr von 35.000£ einmal im Jahr neben der Steuer auf den Brutto-Spielumsatz fällig. Diese Steuer beträgt 1,5% für Online-Casinos mit einem Brutto-Spielumsatz bis zu 20 Mio. £, 0,5 % für Casinos mit einem Brutto-Spielumsatz zwischen 20 Mio. £ und 40 Mio. £ und 0,1 % für Casinos mit einem Brutto-Spielumsatz von mehr als 40 Mio. £.

Schwerpunkte

Die Isle of Man Gambling Supervision Commission legt großen Wert auf Fairness, Spielerschutz und Maßnahmen gegen Glücksspielprobleme. Insbesondere das Glücksspiel von Minderjährigen und das verantwortungsvolle Spielen sind zwei Bereiche, in denen sie bekanntermaßen sehr strenge Lizenzbedingungen haben.

Sie kümmern sich auch darum, dass alle von ihnen lizenzierten Online-Casinos die Gelder der Spieler auf getrennten Bankkonten verwahren. So kann man das Spielerguthaben vom Geld der Firma trennen, damit die Spieler auch im Falle einer Pleite des Online-Casinos geschützt sind.

Software-Tests und -Lizenzen

Als Teil der Bedingungen zur Beantragung und Erteilung einer Lizenz von der Isle of Man Gambling Supervision Commission müssen die Online-Casinos zustimmen, ihre Software auf Zufälligkeit und Fairness testen zu lassen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Zufallsgenerator-Software auch wirklich zufällige und faire Ergebnisse für die Spieler liefert und dass die aufgeführten Auszahlungsquoten korrekt sind.

Diese Prüfung wird beim ersten Antrag und später einmal jährlich von anerkannten, unabhängigen Prüfstellen wie eCogra und Technical Systems durchgeführt.

Wie Sie eine Lizenzierung bekommen

Die Beantragung einer Lizenz bei der Isle of Man Gambling Supervision Commission ist relativ einfach. Zuerst muss ein Antragsformular ausgefüllt und zusammen mit der Antragsgebühr eingereicht werden. Die Kommission wird dann ihre gründliche Untersuchung des Unternehmens, der im Unternehmen angestellten Personen, der Finanzen des Unternehmens und so weiter durchführen.

Eine Entscheidung wird in den meisten Fällen innerhalb von ein paar Monaten getroffen. Sollte ein Antragsteller die Isle of Man Gambling Supervision Commission überzeugen können, erhält er eine Gaming-Lizenz für 5 Jahre, mit der er dann von der Isle of Man aus arbeiten und seine Dienste anbieten darf.

Fazit

Die Isle of Man Gambling Supervision Commission ist vielleicht nicht die bekannteste Regulierungsbehörde, aber sie lizenzieren ein paar ziemlich große Namen in der Glücksspielindustrie. Das allein ist schon ein großer Anhaltspunkt dafür, dass man dieser Behörde wirklich vertrauen kann und das sie effektiv, effizient und nach sehr hohen Standards reguliert. Als Spieler kann man sich von einer Regulierungsbehörde nicht mehr wünschen.

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